Wissenschaft macht Aaahh!

September 20, 2020    

Alle lieben maiLabRanga Yogeshwar und Shary Reeves, ich ja auch, doch es gibt noch weitere Menschen, die ihr Wissen und den aktuellen Stand der Forschung mit uns teilen, zum Beispiel auf www.wissenschaft.de
Wenn die Nachrichten einen zwischenzeitlich stressen, braucht man nur ein bisschen Zeit auf www.wissenschaft.de oder einem anderen Wissenschaftsportal zu verbringen und den wirklich permanenten Fortschritt der Forschung zu bestaunen, schon sieht die Welt schöner aus.
Wenn dir also heute die panderidarische Gesamtsituation aufs Gemüt schlägt, so empfehle ich einen lazy Sonntag auf der Couch. Gib in der Suchmaske auf www.Wissenschaft.de ein Wort ein, zum Beispiel, „Fisch“ – und staune, was da für Artikel aufploppen. Man liest sagenhaftes über Fische, die ihr eigenes Frostschutzmittel herstellen und deswegen nie frieren (Kann mir das bitte jemand schnellsten beibringen?) oder von Fischen, die so Angstbehaftet sind, dass sie nie ihre Höhle verlassen, obwohl sie am gefährlichsten sind.
www.wissenschaft.de hat zudem interessante Partnerportale, wie www.spektrum.de. Darauf findet man hunderte interessante Artikel, unter anderem darüber, wie man mit einem halben Gehirn weiterleben kann. Wo wir gerade bei Trump sind, du glaubst er ist the worst case? Nicht mal das schafft er…
https://www.spektrum.de/…/der-schlechteste-us…/1782221
Aber zurück zu den schönen Seiten der Menschheit: Der Wissenschaft.
Wusstet ihr, dass der Mond besser erforscht ist, als unsere Tiefsee? Das ändert sich in den letzten Jahren zusehend, und dabei wurden unglaubliche Dinge entdeckt, wie Fische die schwarz sind. Äh. Ja. Pointe: Diese Fische reflektieren tatsächlich weniger als 0,5 Prozent des Lichts. Wenn man sie beim Verstecken spielen mit einer ultrastarken Taschenlampe aus wenigen Zentimetern anleuchtet, besteht eine gute Chance, dass man sie trotzdem nicht sehen kann. Irre, oder? Aber es kann ja nur einen geben und richtig: Auch unter den schwarzen Fischen gibt es den Einen, The One And Only, der Tiefsee-Anglerfisch, Oneirodes. Der ist noch schwärzer, als die anderen. Seine Haut reflektiert nur 0,05 Prozent des Lichts. Wie das möglich ist? Hat die Wissenschaft natürlich auch herausgefunden: Seine Haut hat so viele winzige Lichtbrecher, dass das Licht sich darin fast gänzlich totläuft. Ja, genau, DAS Licht, diese klitzekleine elektromagnetische Strahlung, die im Alltag mit schlappen 299.792.458 m/s unterwegs ist. Doch dieser Fisch: „Pah, Licht, deine Mudder!“ Mehr zu dem Wunderfisch: https://www.spektrum.de/…/wie-fische…/1752506
Als Kind faszinierte mich die Venusfliegenfalle. Seit Jahrhunderten beschäftigt die Dionaea-muscipula die Forscher. Bereits vor langer Zeit fand man heraus, wie sie vorgeht: Wenn ein Beutetier in ihr Maul krabbelt, merkt sie sich die erste Berührung eines Sinneshaares. Folgt dann innerhalb von 30 Sekunden eine zweite Berührung, schnappt sie zu. Die Frage, die die Forscher sich stellten war: Wie, zum Teufel, kann eine Pflanze ohne Nervensystem, sich an den ersten Reiz-Impuls „erinnern“?
Jahrhundertelang verzweifelten Wissenschaftler an dieser Frage, doch auch das haben sie nun herausgefunden, weil sie einfach alles herausfinden, wenn man ihnen genug Zeit und Budget lässt. https://www.wissenschaft.de/…/wie-sich-die…/
Ich könnte hier noch Tagelang großartige Forschungsergebnisse abfeiern, vor allem auch faszinierend, wie wir Menschen diese Ergebnisse dann interpretieren. Zum Beispiel malte man auf einer afrikanischen Farm den Kühen Augen auf die Hintern – daraufhin wurden weniger Kühe von Löwen gerissen. What??!
Zuvor hatten Forscher herausgefunden, dass größere Raubtiere am liebsten von hinten angreifen, sie aber den Angriff in mehr als 50% der Fälle abbrechen, wenn sie zu früh entdeckt werden. https://theconversation.com/lions-are-less-likely-to…
Auf die Frage, welche Forschung mich am meisten begeistert, kann ich sagen, dass die Erkenntnisexplosion der Hormonforschung der letzten 15 Jahre, mir schlichtweg den Atem raubt. Wir wissen nun mehr über unsere Emotionen, als je zuvor, und das ist das allerallerschönste an der Wissenschaft: Sie klärt auf. Immer.
Ein Großteil unserer Forschungsergebnisse er-klärt uns vor allem das, was die Natur bereits seit Millionen von Jahren praktiziert, und wenn man sich damit beschäftigt, wird einem immer wieder bewusst, dass wir in einem Wunder leben – der Natur. Und selber eines sind – der Mensch. Jeder von uns ist ein Wunder. Unser Körper ist ein Wunder. Unser Geist ist ein Wunder. Jeder einzelne Tag ist ein Wunder. Und das eigentliche Wunder ist, dass wir es schaffen, das immer wieder zu vergessen.
Die Wissenschaft erinnert uns daran.
Wissenschaft, Baby. ❤️

  /  

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar
Fehler in der Angbe
Bitte korrekt ausfüllen.
Bitte korrekt ausfüllen.
Bitte korrekt ausfüllen.