Samstag Nachmittag in Paderborn

August 26, 2007    

Für die, die hinkommen – Achtung! Lesungsstart um 17h! (Jawohl! Lesung bei Tageslicht! Man wird vielleicht kleine Rauchschwaden von mir aufsteigen sehen…)
Nach der Lesung springe ich gleich wieder in den Zug nach Köln. Beziehungsweise… vielleicht nicht sofort, immerhin liest Christine Westermann gleich nach mir. He, ich mach quasi die Vorband von „Zimmer frei!“ (Das Vorzimmer!) Das klingt doch schon ein bisschen anders als “Nachmittagsmartinee”…
Egal, wie man es nennt, ich bin voller Vorfreude. Erste Lesung nach dem Sommerloch. Endlich raus aus dem Lachfalten-Zölibat.
Also, an alle die kommen – bis Samstag 17h! Die erste, die mich vor der Lesung mit „Wow. Du siehst live ja viel besser aus, als im Fernsehen…“ anspricht, kommt auf die Gästeliste! (Eigentlich kommt jeder, der so etwas zu mir sagt auf die GL. Und ins Gebet. Und ins Testament. Und… STOP!)
Es ist früh am Morgen und bevor ich jetzt noch mehr perplexe Buchstaben verkuppele, wünsche ich euch einen schönen Tag. Bis Samstag!
Michel, Kaffee 1.
Pst… Ach so ja. Was in letzter Zeit auffiel: Wenn man bei der Bestellung zu viele Grüße ins Feld schreibt, wird die Bestellung nicht abgeschickt. Sprich: Das Geld kommt zwar an, aber ohne Adresse für die Babys, also würde ich das Geld nehmen und es Spenden (verjubeln!), aber das wäre schlechtes Karma, also…:
Bestellen: Rational, kühl, diszipliniert.
Gästebuch: Emotional, extravagant, leidenschaftlich.
Viel Spaß!
Michel, Kaffee 2. Dringend.
NACHTRAG
Und dann kam es anders…
Zum einen hatte ich doch nicht 2 Stunden Zeit, wie ich dachte und so war die Lesung irgendwie mitten drin zu Ende, weil der Nächste wartete. So ist das auf Festivals.
Bis dahin war die Lesung sehr schön und wurde live mitgeschnitten. Mal schauen ob ich an die Bilder komme. Vielleicht kann ich ein paar hier posten.
Schön war auch dieses…
Am Tag vor der Lesung schaut Selim Özdogan bei mir vorbei. (Er wohnt eine Straße entfernt) Er fragt mich, was ich denn am Wochenende mache. Ich sage Lesen. Er fragt wo. Ich sage Paderborn. Er sagt: Lass uns zusammenfahren.
Es stellt sich heraus, dass er an dem Selben Tag, fast an dem Selben Ort liest.
Die erste Stunde war er also in meiner Lesung. Dann musste er los.
Nach meiner Lesung ging ich zu seiner Lesung rüber und konnte noch 45 Minuten genießen. Wer gute Lesungen mag, sollte sich Selim unbedingt mal live anschauen. Ich kenne niemand, den ich lieber lesen höre.
Dann teilten wir uns noch die Bahn-Heimfahrt mit einem Germanistikprofessor und diskutierten die deutsche Integrationspolitik aus. Lehrreich. Kontrovers.
In Köln trennten wir uns dann am Bahnhof. Der Prof musste weiter nach Aachen, Selim fuhr Fahrrad, ich wollte mit der Bahn weiter nach Ehrenfeld, doch es fuhr keine Bahn, also nahm ich ein Taxi – und wen treffe ich auf der Straße, als ich in Ehrenfeld aussteige? Selim. Endlich sahen wir uns mal wieder …
Ich las also nicht nur, sondern verbrachte auch einen Tag mit einem Freund. Schwer zu toppen. Leben ist gut.

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